Sibirischer Rehbock
In West Sibirien befinden sich die weltbekannte beste Gebiete für die Jagd auf sagenhaften Sibirischen Rehbock (capreolus capreolus pygargus): Kurgan, und Tscheljabinsk.
Seit Jahrzehnten bieten wir in den von uns geprüften und aufgestatteten Revieren die Jagden während der Blattzeit.
Ausschließlich von wenigen Jagdtrophäen aus Mongolei kommen die Top-10 des SCI Rekord-Buches aus dieser Region!
Verglichen mit dem europäischen Rehwild ist das Sibirische körperlich und trophäenmäßig wesentlich stärker, erreicht eine Schulterhöhe bis 100 cm, weist eine Körperlänge von bis 150 cm und wiegt 40 bis 45 kg. Der Sibirier trägt ein mächtiges Sechsergehörn ähnlichen der Formenvielfalt seines europäischen Verwandter. Mit dicken Stangen, langen Enden und großer Auslage. In der Spitzenklasse können die Stangen bis zu 40 cm lang werden.
Die Brunftzeit des Sibirischen Rehwildes liegt in den Hauptjagdgebieten des westsibirischen Tieflandes um einen Monat später als bei seinem europäischen Verwandten, also von Ende August bis Mitte September. Das ist auch die Zeit, die wir unseren Jägern, die die Jagd in der Blattzeit auf den “roten“ Bock fasziniert empfehlen. In Kurgan und Tscheljabinsk beginnt die Jagdzeit am 25. August und man jagt bis etwa Mitte September. Die Jagden im Oktober sind ebenso vielversprechend wie die in der Blattzeit. Die Böcke beginnen in dieser Zeit verstärkt auf die offenen Feldflächen zur Äsung auszutreten, um dort die nötigen Feistreserven für den langen Winter anzusetzen. Durch diesen Umstand hat der Jäger viel Anblick und sehr gute Auswahlmöglichkeiten. Erfahrene Rehbockjäger wissen das und ziehen die Jagd im Oktober der August/Septemberjagd oftmals vor. Ein weiter Pluspunkt der Jagd im Oktober ist die Möglichkeit die Jagd auf den Sibirischen Rehbock mit einer Elchjagd zu kombinieren, da in dieser Zeit die Elche durch das Gebiet ziehen.
Anreise
Von Deutschland oder Österreich gibt es preiswerte Direktflüge nach Jekaterinburg oder Tscheljabinsk. Dort werden Sie vom PRO-Mitarbeiter empfangen und man hilft Ihnen bei Zoll- und Waffenkontrolle. Von Jekaterinburg aus fahren Sie mit dem Auto direkt ins Jagdgebiet, je nach Lage des Revieres kann die Autofahrt zwischen 3 und 5 Stunden dauern.
Unterkunft:
Jagdhäuser im Jagdrevier mit Einzel- und Doppelzimmer.
Jagdart
Da es sich um Flachlandreviere von enormer Größe handelt, ist eine sinnvolle Bewegung im Revier nur mit einem Geländewagen möglich. Wenn ein starker Bock in Anblick kommt, wird er normalerweise zu Fuß angepirscht. Der Jäger muss beim Pirschen sehr vorsichtig sein, da das Sibirische Rehwild viel scheuer und vorsichtiger ist als unser heimisches, nicht zuletzt wegen der Wölfe. Die Sinne sind weitaus schärfer ausgeprägt als wir es von unseren Rehen gewöhnt sind. Das ist auch der Grund, warum es eine größere Fluchtdistanz hat, so dass manchmal weite Schüsse nötig sind. Die Witterung hat nicht nur direkten, sondern oft auch indirekten Einfluss auf den Jagderfolg. So gibt es immer wieder Jahre, in denen im Frühjahr und Sommer die Trockenheit vorgeherrscht hat. Die Folge ist niedrige Vegetation und damit bessere Erfolgsaussichten auf das in Feldern und Wiesen stehende Rehwild. In solchen Jahren ist der Jagderfolg höher als in den Jahren, die durch hohe Niederschläge und dadurch hohe Vegetation (sprich weniger Wild kommt in Anblick) gekennzeichnet sind. Die Ansitzjagd ist oft an ausgewählten Stellen mit viel Niederwald, z.B. in Tscheljabinsk-Region sinnvoll und kann auf bereits bestätigte Böcke ausgeübt werden. Unsere Jagdführer viel Erfahrung mit Gastjägern und dem Ansprechen des Rehwildes. Aber wie überall auf der Welt ist der Gast allein für seinen Schuss verantwortlich. Sie sollten sich in keinem Fall von Ihrem Pirschführer zum Schuss auf einen Bock verleiten lassen, von dessen Stärke Sie selber nicht überzeugt sind. Denn wenn ein Bock auf der Strecke liegt, muss er (auch wegen des Lizenzsystems) bezahlt werden.
REISEABLAUF
1. Tag Ankunft in Jekaterinburg, oder Tscheljabinsk, 3 bis 5 Stunden Autotransfer
ins Jagdgebiet, je nach dem ausgewählten Jagdgebiet, Unterbringung,
Anfang der Jagd am Nachmittag.
2. – 5. Tag 4 volle Jagdtage
6. Tag Jagd am Vormittag, spät am Nachmittag Rücktransfer nach Jekaterinburg,
oder Tscheljabinsk
7. Tag früh morgens Abflug nach Hause